Polizistenmord in Kusel: Weitere Jäger im Fokus der Justiz

Nach den Morden an den zwei Polizisten in Kusel, sind auch weitere Jäger in den Fokus der Justiz geraten.
Mehrere Jagdscheininhaber sind nach den Mordfällen in Kusel in den Fokus der Ermittler geraten.
Mehrere Jagdscheininhaber sind nach den Mordfällen in Kusel in den Fokus der Ermittler geraten.

Die grausamen Polizistenmorde in Kusel (Rheinland-Pfalz) aus dem vergangenen Jahr beschäftigen weiterhin die Polizei. Nachdem bereits der Hauptangeklagte zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt worden war und auch seine Ehefrau einen Strafbefehl erhielt, sind nun weitere Personen in den Fokus der Justiz gerückt.

Bereits vier rechtskräftige Verurteilungen

Wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mitteilt, seien Ermittlungsverfahren vor allem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz im Zusammenhang mit der Ausübung der Jagd eingeleitet worden. Insgesamt sollen 20 Bekannte des Verurteilten wegen Verstößen gegen Aufbewahrungspflichten und den Besitz nicht registrierter Schusswaffen in den Fokus geraten sein. Nahezu alle Beschuldigten seien Jäger bzw. im Besitz des Jagdscheins. Wie „TAG24“ berichtet, seien bereits vier Fälle mit rechtskräftigen Verurteilungen jeweils zu Geldstrafen abgeschlossen. In zwei weiteren Verfahren sei gegen insgesamt drei Personen Anklage erhoben worden, und zwar in einem Verfahren im Juli 2022 und in dem anderen Verfahren im Januar 2023.

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