Erneut ist in einem Hausschweinebestand in Brandenburg die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Wie das Sozialministerium berichtet, wurde die ASP in einer Kleinsthaltung mit 11 Schweinen nachgewiesen. Der Betrieb sei nach dem Bekanntwerden des Sachverhalts sofort gesperrt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet worden. Derzeit werde ermittelt, wie der Erreger in den Schweinebestand gelangt ist.
Nicht der erste Ausbruch in Hausschweinebestand
Der Betrieb befindet sich nach Angaben des Ministeriums im Kerngebiet 6 im Landkreis Spree-Neiße, in unmittelbarer Nähe zur Grenze nach Sachsen. Erstmals war die ASP im Juli 2021 in einem Hausschweinebestand in Brandenburg festgestellt worden. Im vergangenen Jahr gab es erneut einen ASP-Ausbruch in einem Schweinemastbestand.
Verbraucherschutzstaatssekretärin Dr. Antje Töpfer appelliert erneut an alle schweinehaltenden Betriebe und insbesondere auch an alle Kleinsthaltungen, die vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten, um weitere Ausbrüche bei Hausschweinen zu verhindern. In Brandenburg wurden bislang insgesamt 3.007 Wildschweine positiv auf die Afrikanische Schweinepest getestet.