Nach tödlicher Bären-Attacke: Wie geht es mit "Gaia" weiter?

Vor Ostern tötete eine Bärin einen 26-Jährigen in Italien. Jetzt wird am Gericht in der Region Trentino beraten, wie es weitergeht.
Nach einer tödlichen Bären-Attacke in Norditalien wird nun vor Gericht entschieden, wie es weitergeht.
Nach einer tödlichen Bären-Attacke in Norditalien wird nun vor Gericht entschieden, wie es weitergeht.

Nach der tödlichen Bärenattacke vor Ostern im italienischen Trentino findet laut der „dpa“ am 25. Mai der Gerichtsprozess statt, bei dem darüber entschieden wird, wie es mit der Problembärin „Gaia“ aka „JJ4“ weitergeht. Anlass des Verfahrens ist, dass die Entnahme der Bärin nach Einsprüchen von Tierschützern kassiert wurde. Nun ist unklar, wie es weitergeht. Aber: Es liegen einige Optionen auf dem Tisch.

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Geplant war das eigentlich anders, der Gerichtstermin sollte schon Mitte Mai stattfinden. Warum dem nicht so war, darauf gab es bis heute keine Antwort seitens der italienischen Behörden, die mit der Redaktion telefonisch in Kontakt standen. Nun soll die Verhandlung also am Donnerstag, 25. Mai, um 9 Uhr beginnen. Tierschützer fordern die Freilassung von „JJ4“. Jüngst sorgte noch ein Gutachten von Tierschützern für Furore. Darin wurde angezweifelt, dass „JJ4“ hinter der tödlichen Attacke steckte. Wie seriös das Dokument ist, und ob die darin enthaltenen Informationen korrekt sind – darüber liegen der Redaktion trotz mehrfachen Nachhakens bei den italienischen Behörden noch keine Infos vor. Anders als die Tierschützer sieht der Präsident der Region Trentino bislang die Schuldfrage. Für ihn scheint klar zu sein, dass „JJ4“ hinter der tödlichen Attacke steckt – immerhin gab es den wissenschaftlichen Nachweis. Wie der Ausgang des Verfahrens ist, darüber hält Sie die PIRSCH selbstverständlich auf dem laufenden.

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