Landesjägertag in Bayern: Ernst Weidenbusch weiter im Amt

In Bayern kam es nun zum, von vielen, lang ersehnten Landesjägertag. Doch eine Neuwahl des Präsidiums blieb aus.
Ernst Weidenbusch bleibt als BJV-Präsident im Amt.
Ernst Weidenbusch bleibt als BJV-Präsident im Amt.

Seit Monaten herrscht im Bayerischen Jagdverband Uneinigkeit. Gegenseitige Vorwürfe, Diskussionen und immer wieder Rufe nach einer Neuwahl bestimmten das Bild des Verbandes. Beim Landesjägertag am Samstag in Hof sollte nun endlich Ruhe eintreten.

Zahlreiche Wortmeldungen im Laufe des Tages

Schon von Beginn an wurde deutlich, wie aufgeladen die Stimmung im Verband ist. Die Anträge auf „Aussprache zu verbandsschädigendem Verhalten“ zwischen verschiedenen BJV-Mitgliedern und Ernst Weidenbusch sowie Robert Pollner, welche in Strafanzeigen mündeten, wurde kurzfristig von der Tagesordnung genommen. Die solle nun von der Staatsanwaltschaft geklärt werden, so Weidenbusch. Zwar mit zahlreichen Wortmeldungen, zum Teil auch emotional aber immer sachlich, konnten die verschiedenen Anträge und Beschlüsse wie geplant, bearbeitet werden. So wurde nicht nur das Präsidium entlastet, ein neuer Kassenprüfer gewählt und der Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen, sondern auch Prof. Dr. Jürgen Vocke zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Ernst Weidenbusch und Robert Pollner im Amt bestätigt

Nach einer rund einstündigen Diskussion mit zahlreichen Wortbeiträgen von den Delegierten kam es dann zu dem Tagesordnungspunkt, auf den viele in den Stunden davor gewartet hatten: Die geforderte Abwahl von Ernst Weidenbusch und Robert Pollner. Doch beide konnten sich, wenn auch bei Robert Pollner nur hauchdünn, in ihren Ämtern behaupten. Eine Neuwahl wurde somit nicht erforderlich. Wohlwissend um die Arbeit, die dem BJV nun bevorsteht, kündigte Ernst Weidenbusch an, mit den Kreisgruppen noch enger in den Austausch gehen zu wollen. Ab Montag, 13. März, soll ein Postfach eingerichtet werden, über das sich Kreisgruppen zu Inhalten mit dem Präsidium austauschen können.

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