Kitzrettung: Grünes Ministerium fördert knapp 500 Drohnen

Für 1,83 Millionen Euro: Im vergangenen Jahr hat das Bundeslandwirtschaftsministerium erneut Drohnen zur Kitzrettung gefördert.
Rehkitz-Wiese

Auch im vergangenen Jahr wurden vom Bundeslandwirtschaftsministerium drei Millionen zur Förderung von Drohnen zur Jungwildrettung zur Verfügung gestellt. Nachdem es zunächst im März noch hieß, dass die Grünen die Förderung nicht weiterführen wollen, entschied man sich im Juni doch zu einer Fortsetzung der Förderung. Vom 25. Juli bis zum 30. September 2022 konnten Vereine entsprechende Anträge zur Förderung stellen.

Kaum Anträge aus dem Osten

Insgesamt seien 494 Auszahlungsanträge gestellt worden, von denen 471 letztendlich genehmigt wurden. Das in Anspruch genommene Fördervolumen betrug 1,83 Millionen Euro. Rund 1 Millionen Euro blieb demnach ungenutzt. Die meisten Anträge – 112 Stück – wurden in Bayern gestellt. Aus Baden-Württemberg gab es 74 Anträge, aus Niedersachsen 63 Anträge. Im Osten der Republik scheint der Bedarf an Drohnen zur Jungwildrettung derzeit nicht hoch zu sein: Aus Sachsen kamen vier Anträge, aus Sachsen-Anhalt zwei Anträge und aus Thüringen sechs Anträge. Insgesamt war die Zahl der Anträge rückläufig. Im Jahr 2021 hatte das BMEL noch knapp 900 Drohnen gefördert.

Weitere Funktionen
Zu den Themen
Kommentieren Sie