Jagdunfall: Jäger stürzt von Hochsitz und verletzt sich

Ein 69-jähriger Jäger stürzte in einem Waldgebiet von einem Hochsitz und musste gerettet werden.
Hochsitz im Wald, Herbstlich
Die Hochsitzeinrichtung kippte um und begrub den Jäger unter sich (Symbolbild)

In Sangerhausen-Grillenberg (Sachsen-Anhalt) stürzte am Silvestermorgen ein Jäger von einem rund 3,60 Meter hohen Hochsitz. Als Ursache des Sturzes ließen sich drei morsche Bretter ausmachen, die unter dem 69-jährigen wegbrachen. Den Rettungsdienst alarmierte der Verletzte eigenständig, sowie einen weiteren Jäger, der die Rettungskräften zuverlässig durch die Vegetation zum Hochsitz lotste. Der Hochsitz stand etwa 200 Meter vom befestigten Weg entfernt in einer Dickung.

Polizei stellt Waffe und Munition sicher

Zum Zeitpunkt der Ankunft der Rettungskräfte war der verletzte Jäger orientiert und ansprechbar und klagte über Schmerzen. Mittels einer Trage wurde er zum etwa 300 Meter entfernten Rettungswagen gebracht, ärztlich vorversorgt und anschließend zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus transportiert. Die Einsatzkräfte des Polizeireviers Mansfeld-Südharz waren gegen 08:15 Uhr vor Ort und stellten dort nach Absicherung des Unfallortes Waffe sowie Munition des Jägers sicher. Zum derzeitigen Gesundheitszustand des Jägers konnte die Polizeidirektion leider keine Auskunft geben. Weitere Ermittlungen durch die Polizei wurden nicht in die Wege geleitet, da keine Fremdeinwirkung erkennbar war.

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