Glück im Unglück hatte eine Autofahrerin im österreichischen Bezirk Villach am 8. März. Ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land zielte kurz nach 17 Uhr vom Dachboden eines Hauses in Arnoldstein aus mit seiner Flinte auf eine auf einem Vordachsims sitzende Taube. Doch die Schrote suchten sich ihren eigenen Weg und trafen ein fahrendes Auto – so die „Kleine Zeitung“.
100 Schrote beschädigten das Auto
Der Schuss ging in Richtung der am Haus vorbeiführende und stark befahrene Kärntner Straße (B 83). Anstatt der Taube traf die Schrotgarbe dabei das fahrende Auto einer 47-Jährigen. Das Fahrzeug wurde laut Polizei durch etwa 100 Schrote schwer beschädigt. Ein Teil der Garbe traf auch die fahrerseitige Seitenscheibe, konnte diese jedoch nicht durchschlagen.
Schütze muss sich für Tat verantworten
Nur durch Glück konnte die Frau einen Verkehrsunfall vermeiden und wurde aufgrund der geschlossenen Seitenscheibe bei dem Vorfall nicht verletzt. Der Schütze konnte nach intensiver Ermittlungsarbeit durch die Polizei Arnoldstein ausfindig gemacht werden. Er zeigte sich geständig. Die Behörde sprach gegen den Mann ein vorläufiges Waffenverbot aus – so die „Kleine Zeitung“. Seine Jagdwaffen stellten die Beamten sicher. Er muss sich nun bei der Klagenfurter Staatsanwaltschaft wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit verantworten.