Jäger halten sich viel in der Natur auf: Mit im Schnitt 41 Stunden, verbringen Jäger eine Arbeitswoche pro Monat im Revier. Das ergab nun eine repräsentative Umfrage des Deutschen Jagdverbands. Von den 41 Stunden fallen 25 Stunden auf die Jagd. Die übrigen knapp 16 Stunden werden für Arbeiten im Revier (z.B. Kitzrettung) verwendet.
Jäger geben 1,8 Milliarden Euro aus
Doch nicht nur viel Zeit, auch viel Geld investieren Jäger für ihre Passion. So geben die deutschen Waidmanner und -frauen pro Jahr 130 Millionen Euro aus eigener Tasche für Biotoppflege und Artenschutz aus. Für Wildschadensprävention haben sich die Ausgaben innerhalb der letzten sechs Jahre auf 327 Millionen Euro fast verdreifacht. Insgesamt belaufen sich die Ausgaben der Jägerschaft pro Jahr auf 1,8 Milliarden Euro. Pro Kopf investiert also jeder der 403.000 Jägerinnen und Jäger knapp 4.500 Euro pro Jahr in die Jagd.
Jäger setzen auf Vorstehhunde
Jäger sind besonders hundelieb: In 57 Prozent der Jägerhaushalte lebt mindestens ein vierbeiniger Jagdhelfer. Rund 25 Prozent der Hunde machen dabei Vorstehhunderassen wie Deutsch-Drahthaar aus. Darauf folgen Teckel und Terrier (mit jeweils 9 Prozent), Apportierhunde und Schweißhunde (jeweils 8 Prozent) sowie Stöberhunde (7 Prozent) und Bracken (6 Prozent).