Seit Monaten rumort es in und um den Bayerischen Jagdverband. Gegen BJV-Präsident Ernst Weidenbusch und seinem Generalsekretär Robert Pollner gab es zahlreiche Vorwürfe – aus Reihen von ehemaligen Mitarbeitern aber auch von BJV-Mitgliedern und Kreisgruppenvorsitzenden. Immer wieder wurden Forderungen laut, dass Ernst Weidenbusch als Präsident sein Amt niederlegen solle. Ein Antrag für einen vorgezogenen Landesjägertag scheiterte. Die Querelen rund um den Jagdverband sorgten in Bayern auch in den Tageszeitungen für zahlreiche Schlagzeilen.
Ernst Weidenbusch und Ludwig Freiherr von Lerchenfeld kämpfen ums Präsidenten-Amt
Nun wird am Samstag der Landesjägertag in Hof planmäßig stattfinden. Auch die Wahl eines neuen Präsidenten steht auf dem Landesjägertag zur Diskussion. Grundlage dafür ist ein Antrag der Kreisgruppe Dachau. Um das Amt des Präsidenten würden Ernst Weidenbusch und Ludwig Freiherr von Lerchenfeld konkurrieren. Einen eindeutigen Favoriten gibt es wohl nicht, ob einer von beiden eine eindeutige Mehrheit hinter sich versammeln kann, bleibt ebenfalls fraglich. Es bleibt aber zu hoffen, dass nach dem Landesjägertag endlich wieder Ruhe in den Verband einkehrt.