Auf einmal Sika im Revier: Woher kommen die Tiere?

In Bayern sind einige Sikas aus ihrem Gehege ausgebüxt. Der betroffene Landkreis hat nun Forderungen an Gehegebesitzer.
In Franken sind wohl einige Sikas aus ihrem Gehege ausgebüxt.
In Franken sind wohl einige Sikas aus ihrem Gehege ausgebüxt.

Im Landkreis Ansbach sollten einige Gehegebesitzer zeitnah ihre Sika-Gehege überprüfen. Im Bereich Dürrwangen/Schopfloch sind kürzlich mindestens drei Tiere der Gattung in freier Wildbahn gesichtet worden. Sikas kommen im Landkreis Ansbach nicht als frei lebendes Wild, sondern ausschließlich als Gehegewild vor. Das Landratsamt geht daher davon aus, dass die gesichteten Tiere aus einem solchen Gehege ausgebrochen sind. Der Eigentümer der Tiere ist nicht bekannt.

Landratsamt bittet um Mithilfe

Gefahrenpotenzial sieht der Kreis aufgrund der Größe und des Gewichts insbesondere bei Wildunfällen. Gibt der Besitzer das Eigentum an den Wildtieren nicht auf, ist dieser grundsätzlich zum Beispiel bei auftretenden Wildunfällen und Wildschäden haftbar und schadensersatzpflichtig - so der Landkreis in einer Pressemitteilung. Daher bittet das Landratsamt Ansbach Gehegewildhalter, die im Bereich Schopfloch/Dürrwangen Sikawild halten, um Kontrolle ihrer Bestände. Sollte bei einem Gehegebetreiber Sikawild fehlen, bittet die Untere Jagdbehörde am Landratsamt Ansbach um unverzügliche Kontaktaufnahme – telefonisch unter 0981/468-3201 oder per Mail an jagdwesen@landratsamt-ansbach.de.

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