Unwetter: Wie reagiert unser Wild?

Über ganz Deutschland rollen schwere Gewitter und Starkregen. Wie reagiert eigentlich unser heimisches Wild auf diesen Wetterumschwung?
Gewitter-Feld
Für Deutschland sind derzeit überall Unwetterwarnungen angesagt.

Wenn dunkle Wolken aufziehen und die ersten Tropfen begleitet von Donnergrollen zu Boden fallen, hört man gemeinhin die erleichterten Worte: „Da kommt heute noch ordentlich was runter!“ Unwetterwarnungen gib es im Moment für ganz Deutschland. Wir Menschen ziehen uns dann in der Regel ins trockene Heim zurück und freuen uns, dass Wald, Wild und Feld eine wohlverdiente Abkühlung erhält. Aber wie verhält sich unser Wild in dieser Zeit? Wie reagiert Wild auf Gewitter und bedeutet ein Gewitter eventuell sogar den ganz großen Jagderfolg?

Vor dem Unwetter kommt die Hitze

Es existieren zahlreiche Annahmen zum Verhalten von Wild in Bezug auf die Wetterlage. Nicht alle davon halten jedoch auch einer tatsächlichen Überprüfung stand. Es lassen sich aber einige prinzipielle Regeln aufstellen. Anhaltend hohe Temperaturen führen zu einer ausgeprägten Inaktivität des Wildes. Es versucht nun Ressourcen zu sparen und verlagert notwendige Aktivitäten in die Nacht.

Gute Chancen auf Beute bei Gewitter?

Auf eine unmittelbare Gewittersituation reagieren unsere Wildarten eher mit Inaktivität oder Rückzug in die Einstände. Es sind aber auch Beispiele bekannt, in denen beispielsweise Rehwild in derartigen Situationen scheinbar ungestört weiter äste. Da Gewitter aber oft mit Regen verbunden ist, erweisen sich die Phasen danach grundsätzlich als sehr aussichtsreich. Denn dann gibt es eine verstärkte Tendenz, Äsungsflächen aufzusuchen.
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