Schussbilder richtig lesen
Schussbilder richtig lesen

Während stark vertikale Streuungen in der Schussgruppe meist auf waffenbedingte Spannungsfehler hinweisen, können horizontale Ablagen – wenn sie nicht windbedingt sind – fast immer einem systematischen Auflagefehler zugeordnet werden. Die "wichtigere"

Ein solches 50-mm-Schussbild (sofern seine Streuung nicht beim "Steuermann" zu suchen ist) wäre noch vor 30 Jahren "hervorragend" gewesen. Für einfache Bedingungen zwar nutzbar, ist es weit entfernt von dem, was mit Serienbüchse, Normaloptik und Jagdmu

Übungsladung dazusetzen: 15 Schuss mit einer guten Jagdladung mit teuren Geschossen bilden das "ausgefranste Loch" (ca. 24 mm Ø). Die drei etwas rechts liegenden gestreuten Schusslöcher stammen von der dafür angefertigten Übungsladung mit einfachen, b

Ein Schussbild mit deutlicher "links/ rechts" Verteilung. Wer gut schießt, neigt freilich dazu, das Zielfernrohr bereits jetzt um einen Klick nach links zu verstellen. Zielführender ist es, weitere Schüsse abzugeben und erst dann zu verstellen

Die Waffe vom Büchsenmacher einschießen zu lassen, ist in Ordnung, doch muss sie der Jäger unbedingt selbst kontrollschießen, wie dieses von zwei Personen geschossene Bild veranschaulicht. Die Schüsse der beiden an sich ausreichend guten Gruppen liegen

Ein mit 35 Millimeter Streukreis auf 100 Meter jagdlich völlig brauchbares Schussbild. Unter der Voraussetzung, dass weder "Steuermann" noch andere Umstände negativ daran beteiligt sind, weist die Schussverteilung jedoch darauf hin, dass die Ladung du

Sowohl der an sich ordentliche Flintenlaufgeschoss-Streukreis als auch die Schrotgarbe liegen (zu) tief, während die Büchsenpatrone auf 100 Meter und auf Schrotschussdistanz Fleck schießt. Wird jetzt keine Büchsenlaborierung gefunden, die tiefer schieß

An Scheiben ist nicht zu sparen, denn viele Löcher machen die Wertung unübersichtlich. (Foto: W. Reb)

Solche kalt/ warm-Schussbilder (hier von der Sauer S 303) sind typisch für Selbstladebüchsen: Drei benchrestmäßig sorgfältig abgegebene schnelle Schüsse ergaben einen 13-mm-Streukreis (oben). Dann schoss ich dieselbe Büchse mit 18 Schüssen h

Zur Beurteilung der Präzision ist ein Dreier Schussbild wenig aussagekräftig; hier sieht man, wie sich die Gruppe öffnet (von 13 mm pro 3 Schuss auf 42 mm pro 5 Schuss auf 100 m – die Außenkante des Benchrestquadrats misst ein Zoll pro 25,4 m

Typisch für fest verlötete Läufe mehrläufiger Kipplaufwaffen ist das "Klettern" beim zweiten Schuss. Solche Schussbilder (dreimal unterer, dreimal oberer Lauf) entstehen beim Abfeuern einer nicht optimal garnierten Bockbüchse, wenn der garnierte Zeit

Typisches Beispiel für Schüsse mit und ohne Brille: Der bei schlechter Sicht geschossene 300-Meter-Versuch begann mit drei Treffern in der fünf Zentimeter messenden "10", ergänzt durch drei weitere in der "9". Der Streukreis bei sechs Schuss war jagdlich

Verwechslungen ausschließen: Das "Gesellenstück" einer Seminarrotte von fünf Schützen, die den PIRSCH-Bock jeweils fünf Mal beschossen. Vier Fünfer-Serien sind mit Pflastern markiert: weiß, weiß mit schwarzem Strich, schwarz, farblos, die letzte 5er S

Die Präzisionsermittlungmit verschiedenen Ladungen ist eine zeitraubende, kostenintensive Maßnahme. Nur wer sich seiner Kondition und der Waffenfunktion sicher ist, kann auf Fünfer oder schusszahlgrößere Serien verzichten und stattdessen Dreier Serie
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