Sollten Sie sich entschließen, selber nach Pilzen zu suchen, sollten Sie sich bei den örtlichen Volkshochschulen oder Verbraucherorganisationen einer Gruppe anzuschließen, mit denen sie das erste Mal gemeinsam auf Pilzsuche gehen. Hier kann man Ihnen wichtige Tipps zur richtigen Zuordnung Ihrer gesammelten Beute geben und die essbaren von den nicht essbaren Pilzen trennen.
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Abbildungen in Pilzbüchern. Lassen Sie Ihr Sammelgut im Zweifelsfall vor dem Verzehr begutachten. Viele Speisepilze haben gefährliche Doppelgänger, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sehen.
Eines vorab: Die gesammelten Pilze auf keinen Fall in einer Plastiktüte transportieren. Sie könnten sonst schnell verderben. Ein Korb aus Naturmaterialien hat sich bestens bewährt.
Wie Pilze abschneiden?
Sie sollten mit einem kleinen Messer den Pilz kurz über dem Waldboden abschneiden. So stellen Sie sicher, dass auch im nächsten Jahr an gleicher Stelle wieder einer zu finden ist. Alternativ kann man den Pilz auch vorsichtig aus dem Boden drehen und das Loch anschließend wieder verschließen. Das unterirdische Pilzgeflecht bleibt so erhalten.
Anders wäre es, wenn Sie den Pilz achtlos aus dem Waldboden reißen und ihm so die Möglichkeit nehmen, sich weiterzuentwickeln. Ich persönlich habe einige Stellen im Revier, in denen ich Jahr für Jahr meine Steinpilze finden kann – wenn ich sorgsam mit den Pilzen umgehe!