Feuchte warme Luft – im Spätsommer und Herbst geht die Pilzzeit los. Viele Personen von nah und fern zieht es in die heimischen Wälder, um nach den Waldschätzen zu suchen. Aber was ist eigentlich erlaubt? Darf jeder einfach so im Wald Pilze sammeln?
Wie viele Pilze darf ich sammeln?
Wer darf Pilze sammeln? Und wo?
Als Privatperson dürfen Pilze im Wald sammeln. Es kann jedoch Unterschiede zwischen Staatswald und Privatwald geben. Grundsätzlich sollten Sie den Wald meiden, wenn er umzäunt ist und entsprechende Schilder das Betreten untersagen. Ebenso sollten Sie Wildruhezonen meiden. Auch hier kann Ihnen die Untere Naturschutzbehörde Auskunft darüber geben. Außerdem unterscheiden sich die Richtlinien je nach Bundesland.
Die einzelnen Regelungen und Vorschriften finden Sie hierzu in den jeweiligen Landeswaldgesetzen:
- Baden-Württenberg: § 37 Waldgesetz des Landes Baden-Württemberg (LWaldG)
- Baden-Württemberg: § 37 Waldgesetz des Landes Baden-Württemberg (LWaldG)
- Bayern: Art. 13 Bayerisches Waldgesetz (BayWaldG)
- Berlin: § 14 Waldgesetz des Landes Berlin (LWaldG)
- Brandenburg: § 15 Waldgesetz des Landes Brandenburg (LWaldG),
- Bremen: § 13 (Bremisches Waldgesetz (BremWaldG)
- Hamburg: § 9 Waldgesetz des Landes Hamburg (LWaldG)
- Hessen: § 15 Hessisches Waldgesetz (HWaldG)
- Mecklenburg-Vorpommern: § 28 Waldgesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaldG)
- Niedersachsen: § 23 Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG)
- Nordrhein-Westfalen: § 2 Landesforstgesetz (LFoG)
- Rheinland-Pfalz: § 22 Waldgesetz des Landes Rheinland-Pfalz (LWaldG)
- Saarland: § 25 Waldgesetz des Saarlands (LWaldG)
- Sachsen: § 11 Waldgesetz für den Freistaat Sachsen (SächsWaldG)
- Schleswig-Holstein: § 17 Waldgesetz des Landes Schleswig-Holstein (LWaldG)
- Thüringen: § 6 Thüringer Waldgesetz (ThürWaldG)