Über 900 Drohnen mit Wärmebildkamera zur Jungwildrettung konnten durch das Drohnenprogramm gefördert werden, so das Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) in einer Pressemitteilung. Bereits in diesem Jahr seien schon 196 Drohnen im Einsatz gewesen und konnten damit rund 6.000 Rehkitze vor dem Mähtod bewahren.
Bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung konnten u.a. Kreisjägerschaften von 19. März bis zum 1. September einen Förderantrag für die Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkamera zur Jungwildrettung einreichen. Wie die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag, die sich im Vorfeld maßgeblich für die Förderung eingesetzt hatte, berichtet, seien insgesamt 709 Anträge fristgerecht gestellt worden. Pro Verein wurden bis zu zwei Drohnen bezuschusst.
Bund zahlt voraussichtlich 3,4 Millionen Euro aus
Fast alle Anträge seien mittlerweile vollständig bearbeitet und es werden für die Anschaffung der Drohnen voraussichtlich 3,4 Millionen Euro ausgezahlt. Die damit vom Ministerium zur Verfügung gestellte Fördersumme sei in voller Höhe ausgeschöpft worden. „Ob es auch in den kommenden Jahren entsprechende Fördermittel gibt, werden die Haushaltsberatungen im nächsten Jahr zeigen. Entsprechende Anfragen gibt es jedenfalls schon“, so Susanne Mittag.