Erfolgreiche Jagd auf den Dachs: Ansitz am Dachsbau

Am 1. August begann (fast) überall in Deutschland die Jagdzeit auf den Dachs. Wie bejagt man Schmalzmann am Besten?
Gerade in den Sommermonaten ist der Dachs äußerst effektiv: Wenn ihn nicht jetzt erlegen, wann dann?
Gerade in den Sommermonaten ist der Dachs äußerst effektiv: Wenn ihn nicht jetzt erlegen, wann dann?

Die wohl erfolgsversprechendste Jagdart auf den Dachs ist der Ansitz am Bau, Pass oder an den Flächen, wo er seinen Fraß sucht. In den frühen Morgenstunden lohnt ein Abpassen auf den heimkehrenden Dachs und am Abend auf den aus dem Bau ausfahrenden. Bis in den Spätherbst hinein verlässt er nämlich seine angestammte Burg allabendlich. Um ihn mit gutem Wind erlegen zu können, nutzen wir die dafür eigens aufgestellten Leitern oder Sitze, die jedoch nie den Hauptröhren gegenüberstehen sollten, sondern immer hinter oder in Hang-lagen über diesen, damit uns der ausschliefende Dachs nicht bemerkt.

Für ein besseres Schussfeld können wir rechtzeitig im Sommer hindernde Sträucher oder Brennnesseln am Bau entfernen. Was den Fuchs stören würde, veranlasst den unempfindlicheren Dachs noch lange nicht, sein Heim deswegen zu verlassen. Geschossen wird grundsätzlich erst, wenn sich Schmalzmann mindestens 20 Schritte von der letzten Röhre entfernt hat. Den am frühen Morgen auf den Bau zulaufenden Dachs sollte man dagegen rechtzeitig beschießen und nicht zu dicht an den Bau herankommen lassen, da sonst für einen eventuell notwendig werdenden Nachschuss kaum Zeit und Platz bleibt.

Welche Waffe für die Dachsjagd?

3,5 oder 4 mm-Schrote sind optimal, wenn die Garbe gut deckt und nicht weiter als 30 Meter geschossen wird. So bannt ihn der Schuss in der Regel an den Platz. Aber auch die kleinen Kugeln von .22 Hornet bis zur .243 Win. sind zielführend, wenn der Dachs damit im Verhoffen erlegt wird. Wichtig ist immer, dass der Dachs weitgenung vom Bau entfernt ist.

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