

Steuerung über innovativen Joystick

Das Thermtec Cyclops im Revier
Die Bedienung über die beiden Druckknöpfe und den erhabenen Joystick ist sehr angenehm. Versehentlich eine falsche Taste zu drücken, ist kaum möglich. Die Entdeckungsdistanz wird mit 950 m angegeben, Ansprechen soll bis 370 m gehen. Wirklich brauchbar, um ein Objekt zu identifizieren, also zu sehen, ob es sich um Rot-, Reh- oder Schwarzwild handelt, ist das 319 Pro bei guten Wetterbedingungen bis etwa 280 m. Danach muss man sich am Bewegungsmuster orientieren, um die Wildart zu erkennen. Das Umgebungsbild wird gut dargestellt, die Wärmequelle strahlt hell. Bei Nebel schlug sich das preiswerte Gerät erstaunlich gut. Um den KI-Entfernungsmesser zu testen, haben wir zum Vergleich eine Pulsar Accolade mit Laser-Entfernungsmesser benutzt.
Die KI-Entfernungsmessung kann bis zu sechs Tiere und Menschen automatisch identifizieren und direkt im Betrieb die geschätzte Entfernung anzeigen. Das funktioniert bis 180 m ganz gut, danach wird es ungenau. Der Vergleich mit dem präzisen Laser-Entfernungsmesser der Pulsar zeigte, dass die Cyclops bis auf ca. 15 m exakt misst. Ob man bei Distanzen bis etwa 180 m einen Entfernungsmesser braucht, ist eine andere Sache. Die Erkenntnis hilft aber, zumindest die Größe des Stückes abzuschätzen. Das 470 g schwere Wärmebildgerät liegt angenehm in der Hand und ist rundum durch eine Gummiarmierung geschützt.